Mein Wochenrückblick 01/2019

Silvester habe ich alleine zu Hause verbracht. Eine Bekannte hatte mich zwar eingeladen, aber ich mag nicht mehr stundenlang auf ein Taxi warten, falls man überhaupt eins bekommt. Dafür war die Geburtstagsfeier, auf die ich ganz unerwartet eingeladen wurde, dann um so schöner.

Viel unternehmen konnte man bei dem Wetter ja leider nicht und die überdachten Einkaufsmeilen waren mir jetzt nach den Feiertagen einfach zu voll. Da habe ich zu Hause lieber einiges aussortiert, in alten Bilderalben geblättert und gelesen. Sobald der Regen eine Pause eingelegt hat, habe ich hier in der Umgebung meine Runden gedreht und dabei die Häuser fotografiert, in denen ich bisher gewohnt habe, irgendwie muss man sich ja beschäftigen ;-). Sie liegen alle in der unmittelbaren Nähe und sind somit schnell zu erreichen. Im oberen Haus habe ich bis zum 17. Lebensjahr mit meinen Eltern und meinem Bruder gewohnt. Von dort bin ich in meine erste eigene Wohnung gezogen.

Mein Zuhause für die nächsten 38 Jahre, es lag direkt an der Hauptgeschäftsstraße. Nachdem die alten Hauseigentümer verstorben waren, wurden die neuen Mieter nicht mehr handverlesen. Für mich ein Grund zu flüchten.

Seit fast 10 Jahren wohne ich nun in einer kleineren Seitenstraße, ebenfalls direkt in der City. Ich könnte es mir auch kaum anders vorstellen, besonders jetzt wo ich älter werde, weil alles in in wenigen Minuten erreichbar ist.

Nachdem ich einmal angefangen hatte zu fotografieren, habe ich die Gebäude die auf dem Weg lagen und gerade neu-oder umgebaut werden auch gleich dazu genommen. Links das neue Jobcenter. Es wird erstaunlicherweise gerade schon bezogen, obwohl es von außen alles andere als fertig aussieht. Ich lese gerade das die Kosten explodiert sind, gewundert hätte mich ehrlich gesagt eher das Gegenteil. 22,5 statt der veranschlagten 16,8 Millionen sind es geworden. Alleine das Dachgewächshaus, klar Oberhausen braucht das dringend, kommt nun auf 4,6 statt 2,6 Millionen. Mit der Sanierung des Parkhauses kostet es nun insgesamt 31,7 statt 22,2 Millionen. Ein Plus von 43%, wir haben es ja. Die Parks rundherum gammeln oft vor sich hin, aber ein Dachgarten auf dem Jobcenter muss anscheinend sein. :-( Erfreulicherweise wird der seit Längerem leer stehende alte Kaufhof zu einem Hotel umgebaut, die Besucherzahlen steigen ja seit Jahren beständig.

Heute bin ich durch das kleinere Einkaufszentrum gebummelt (ansonsten fällt einem ja irgendwann die  sprichwörtliche Decke auf den Kopf) und habe mir neues Lesefutter und eine Kette gegönnt. Anschließend gab es dann Kaffee und Kuchen.  Ausnahmsweise, ich will wenigstens 5 Kilo abnehmen.

(Unaufgeforderte Namensnennung/Werbung ohne Vergütung)